Ferdinand Raimund


Ferdinand Raimund wurde am 1. Juni 1790 in Wien geboren. Er war Schauspieler, Dichter und Autor. Seine schönste Zeit verbrachte Raimund in Gutenstein. Er dichtete einige Verse über Gutenstein und auch Figuren seiner Stücke haben Bürger von Gutenstein zum Vorbild. Nachdem die Gegend 1833 überflutet wurde, sammelte Raimund in der Stadt Geld, das er unter den Betroffenen Gutensteinern verteilte. Sein innigster Wunsch war in Gutenstein begraben zu werden. Dieser wurde ihm 1836 erfüllt. Im Gedenken an den großen Dichter finden jeden Sommer die Raimundspiele Gutenstein statt.

Ferdinand Raimund wurde am 1. Juni 1790 als Sohn eines Wiener Drechslermeisters geboren. Schon von jeher vom Theater begeistert, bildete er sich ab 1809 im Alter von 18 Jahren in Raab (heute Györ) und Ödenburg (heute Sopron) zum Schauspieler. 1813 wurde er vom Theater an der Josefstadt, 1817 vom Leopoldstädter Theater engagiert. Obwohl er sich stark nach der Verkörperung von tragischen Rollen sehnte, widmete er sich nahezu ausschließlich lokalkomischen Rollen. Die Liebe seines Lebens hieß Antonie Wagner, welche er allerdings nie ehelichen konnte, weil deren Vater keinen Schauspieler in der Familie sehen wollte. So stürzte er sich in eine kurze und erfolgslose Ehe mit der Schauspielerin Luise Gleich. Nach der Trennung kehrte er wieder zu Antonie zurück, welche ihm bis zu seinem Tode als seine Lebensgefährtin die Treue hielt. Da er sich mit der Verkörperung von Rollen, die andere Dichter erfanden, nicht ausgefüllt fand, begann Raimund ab 1823 selbst Bühnenstücke zu schreiben. In chronologischer Folge entsprangen seiner Feder nachfolgende Meisterwerke:

1823: Der Barometermacher auf der Zauberinsel

1824: Der Diamant des Geisterkönigs

1826: Der Bauer als Millionär

1827: Moisasurs Zauberfluch

1828: Der Alpenkönig und der Menschenfeind

1828: Die gefesselte Phantasie

1829: Die unheilbringende Krone

1833: Der Verschwender

 

Raimunds Liebe zu Gutenstein

Gutenstein hat Ferdinand Raimund viel zu verdanken. Durch seinen Wunsch in unserem Markt begraben zu werden, verbindet man Raimund mit Gutenstein. Seit 180 Jahren pilgern jährlich Tausende zu den Gedenkstätten, seinem Lieblingssitz auf dem Mariahilfberg und zu seinem Grabmal. Raimund verband mit Gutenstein die schönste Zeit seines Lebens. Da er ein begnadeter Dichter war, verewigte er seine Liebe zu unserem Markt in einem wunderschönen Gedicht:

 

An Gutenstein (1827)

So schau ich Dich im Frühlingsschein,

Du mein geliebtes Gutenstein,

Und durch bedeutungsvolle Zahl

Begrüß ich Dich nun siebenmal.

Die Welt, so alt sie immer sei,

An Trug und Täuschung bleibt sie neu,

Und edle Wahrheit thronet nur

Im Herzen kräftiger Natur.

Vertrauen ist ein muntrer Wandersmann,

Oft klimmt er froh den Berg hinan,

und frägt: Ist hier die feste Burg der Treue?

Da tönt's zurück: "Hier findest Du die Reue!"

Weil mein Gemüt nun auch zu solchem Los geboren,

So hab ich Dich zu meiner Braut erkoren,

Du mein geliebtes Gutenstein,

Hier will ich oft des Beifalls Rauschen

Mit der bescheidnen Stille tauschen

In des Tales dunklem Hain.

Hier will ich all mein Glutverlangen

Kühlen an den blüh'nden Wangen

Deiner üpp'gen Flur;

Und an Deinem holden Busen

Suchen dann der flücht'gen Musen

Kunstgeweihte Spur.

Hoch auf des Klosterberges Gipfel,

Wo unter dunkler Tannen Wipfel

Die heil'ge Wallfahrtskirche steht;

Wo der Sturm gebiet'risch weht,

Daß mit ehrfurchtsvollem Schweigen

Sich die stolzen Tannen neigen

Vor dem hehren Gnadenbilde,

Das dort strahlt in Himmelsmilde;

Wo, noch immer nicht des eis'gen Diadems beraubt,

Der Schneeberg kühn sein königliches Haupt

Hoch über Östreichs Berge streckt;

Wo all dies Hohe zur Begeist'rung weckt:

Dort will ich sinnen über Erdenfreuden,

Will schnell den Traum in Worte kleiden.

Bunten Wechsel in des Menschen Leben,

Leiden, Dulden, Widerstreben,

Des Geschickes Zauberwalten

Will zum Werke ich gestalten,

Und wenn, was ich auf Deinen Bergen sang,

Der Städter heitre Gunst errang,

Sind alle Blümchen, die ihr Lob mir streut,

Dir, meiner süßen Braut geweiht.

Auf Deine Höh'n will all mein Glück ich tragen,

Nur Deinen Klüften will ich mein Geheimnis sagen,

In Deine Bäche will ich meine Tränen weinen,

Mit ihren Wellen meinen Gram vereinen.

So halt ich fest an meiner frommen Liebe;

Des Neids, der Eifersucht, gemeine Triebe

können niemals dieses Bündnis enden;

Denn buhlst Du auch mit Elementen,

Wie darf ich Erdenwurm es wagen,

Der Schöpfung Triebe anzuklagen!

Darf ich rechten mit dem Blitz, der aus Donnerwolken zückt,

Und den glühn'den Kuß auf Deine Felsenlippen drückt?

Darf ich wohl den Strom beneiden, dass er Deine Adern kühlt?

Oder mit dem Westwind grollen, der um Deinen Nacken spielt?

Mit den Hirtenliedern, die auf Deinen Alpen klingen?

Mit den Nachtigallen, die in Deinen Wäldern singen?

Mit dem Morgen, weil er Dir so freundlich lacht?

Mit dem Abend, weil er Dich erröten macht?

Mit der Sonn', weil sie ins Aug Dir schaut mit Liebesglut?

Mit dem Mondlicht, weil es nachts in Deinem Armen ruht?

Mit dem Echo, weil's in Deinen Bergen haust?

Mit dem Sturm, weil er in Deinen Locken braust?

Und soll ich endlich die Natur beneiden,

Die reiche Quelle aller Lebensfreuden,

Weil sie als treuer Gatte Dich beglückt,

Und mit Dir zeugt, was mich entzückt?

Nein, danken muß ich dieser Himmelskraft,

Womit sie so viel Herrliches erschafft.

So will, geliebte Braut, ich's mit der Treue halten,

Dich lass' ich mit Natur, Du mit der Kunst mich schalten;

Euch beiden weih ich Lieb, all meinen Freunden Dankbarkeit,

Dem Himmel meinen Geist, und meinen Leib der Zeit.

Und schließt die Kunst mich einst aus ihrem Tempel aus,

Verbirg mein graues Haupt in Deinem grünen Haus!

Dann mag sich meine Lebenssonne neigen,

Dann will ich in Dein kühles Brautbett steigen,

In Deinem Schoß ruh' mein Gebein,

Mein Grabmal sei in Gutenstein!

1833, als die Gebirgswässer anschwollen und unser schönes Land verwüsteten, stellte er seine Liebe eindrucksvoll unter Beweis. Völlig selbstlos arrangierte er zahlreiche Wohltätigkeitskonzerte in Wien, deren Reinerlös zur Gänze den Bürgern von Gutenstein zu Gute kam. Weiter schrieb er eine zweite Ode an Gutenstein, welche er publizieren ließ und dessen Reinerlös ebenfalls "den braven und treuen Leut von Gutenstein" zu Gute kam. Laut mündlicher Überlieferung soll man Raimund dabei beobachtet haben, wie er danach mit dem gesammelten Geld von Haus zu Haus gegangen ist und es unter den Leuten verteilt hat.

An Gutenstein (1833, nach der Flutkatastrophe)

Darf ich den Blicken trau'n? Unmöglich! Nein!

Ist dies das holde Tal von Gutenstein,

Das die Natur zum Landschaftssaal erwählte;

Wo sie die wilderhabensten Gemälde,

Die marmorfest in Felsenrahmen prangen,

An saphirblauen Wänden aufgehangen?

Wo sind die Bilder, die so rein beglücken?

Auf altem Punkt doch immer neu entzücken?

Die grüne Wiese, rund vom Wald begrenzt,

Die wie Smaragd auf schwarzem Grund erglänzt?

Die Felsen, deren Haupt geweiht den Sternen,

Und Aussicht bieten in die weit'sten Fernen,

Wo Täler, um Bewund'rung zu erringen,

In reizender Verwirrung sich verschlingen,

Wo bist Du, Wallfahrtsort der müden Dulder,

du Berg, der sanft auf moosbedeckter Schulter

In Demut trägt die stillen Klosterhallen,

Aus denen frommer Mönche Lieder schallen?

Wo seid ihr, Wälder, die als dunkle Brücken

Der Blick beschreitet nach des Schneebergs Rücken?

Wo bist Du selber, Riese kühner Art,

Mit weißem Haupt und eisbehang'nem Bart?

Umsonst! Dies alles ist dem Aug' entzogen,

Es blickt durch Nacht auf wilde Wasserwogen!

Die Flut, die schonungslos der Wolk' entquillt,

Hat Berg und Tal mit Nebel dicht umhüllt,

Und was der Mensch sich mühevoll geschaffen,

Verheert Natur mit fürchterlichen Waffen.

Drei Bäche, klar, bis auf den Grund zu schauen,

(Den Herzen gleich, auf deren Treu' zu bauen),

Die aus entfernten Bergen hier erscheinen,

Um sich im Tale brüderlich zu einen -

Sie sind empört! Der unheilvolle Regen

Mußt' endlich zur Verzweiflung sie bewegen;

Und wie der Mensch, den die Vernunft verlassen,

Sich nimmer weiß in toller Wut zu fassten,

So bäumen sich die aufgereizten Wellen,

Bis sie zum furchtbar wilden Strom erschwellen.

Es trieft der Berg und seine Wasser rauschen,

Die bange Höh' mit Talesschlucht zu tauschen.

Dies mehrt die Flut. Der Elemente Bund

Wird auch im finstern Schoß der Erde kund,

Es dringen Quellen, die bis jetzt noch schliefen,

Mit wilder Neugier aus des Tales Tiefen.

Nun drängt der Schwall sich frech in die Gemächer,

Es flüchten Arme sich auf morsche Dächer;

Vom hohen Kirchturm tönt ein schaurig Läuten

Und mehrt der Szene furchtbares Bedeuten.

Bald wird der Strom die höchste Wut erreichen,

Schon bringt er losgerissner Bäume Leichen.

Die Hütte wankt - sie stürzt; die Brücke kracht!

Ein Angstgeschrei dringt an das Ohr der Nacht,

Die, aufgeschreckt durch solchen Jammerton,

Nun selbst erbebt auf ihrem schwarzen Thron,

Und nicht vermag, die Urkraft zu verletzen,

Die nur zerstört nach ewigen Gesetzen.

Der Tag bricht an, der Regen hat geendet,

Und ihre ersten gold'nen Strahlen sendet

Nach langer Zeit die Sonne auf ein Bild -

Das sie bewegt, dass sie sich neu verhüllt.

Ein breiter See ist nur die weite Flur,

Und tief beschämt erblickt sich die Natur,

Noch lagern Wolken auf des Schneebergs Haupt,

Das Land betrachtend, das sie so beraubt.

Der Landmann schaut aus seines Daches Kammer

Mit tiefem Leid auf allgemeinen Jammer.

Die Hütte, die er erst gestützt, ist hin,

Das Feld zerstört, und Not ist sein Gewinn;

Sieht man des rauen Köhlers Tränen fließen,

Kann man sein Herz dem Mitglied nicht verschließen.

Schon zweimal hat dies Unglück ihn besucht,

Doch er hat, gottesfürchtig, nicht verflucht

Der Elemente bösgesinntes Toben

Und sendet gläubig seinen Blick nach oben.

So find ich Dich nach lieblich heiteren Stunden,

Mein Gutenstein, von trübem Leid umwunden,

Und alle, die sich zu ergötzen kamen

Und sah'n Dein Glück vor ihrem Aug' erlahmen:

Verließen Dich mit nichtigem Bedauern,

Heimkehrend nach der Städte stolzen Mauern;

Doch ich bin Dir kein eigennütz'ger Freund,

Der Dich nur sucht, wenn Deine Sonne scheint,

Der mit Dir jauchzt, wenn Deine Tafel voll,

Und Deinem Kummer sagt ein Lebewohl.

Ich weile noch, wenn frohe Gäste ziehn.

Mag man mich immer einen Träumer nennen,

O dürft' ich nie von meinem Traum mich trennen!

Wohl dem, der seine Träume lange liebt!

Traum schenkt noch Glück, wenn Wirklichkeit zerstiebt.

Was Du mir bist, bist Du nicht jedem wohl:

Des tiefen menschlichen Gemüts Symbol,

Denn alles, was wir Schönes in uns preisen,

Hat die Natur im Großen aufzuweisen.

Dies ist's, was unwillkürlich meinen Schritt

Magnetisch stets nach Deinem Bergen zieht.

Die Welt hat viele Gegenden auf Erden,

Die sich gewiß noch reizender gebären;

Doch jeder liebt das Land, das ihn geboren,

Und einen Punkt, den er sich auserkoren.

Ich habe Dich gewählt, wildschönes Tal,

Und tausend Klüg're teilen meine Wahl.

Doch wie sich wahre Lieb' dadurch bewährt,

Daß sie den Gegenstand auch reizlos ehrt,

So würde ich dich dennoch lieb behalten,

Wollt' sich Dein Leib auf ewig missgestalten.

Doch Deinen Reizen droht noch keine Nacht,

Der Mensch ist es, den Alter elend macht.

Du schlummerst bloß, Dein Winter ist nur Schein;

Ein süßer Schlaf, um doppelt jung zu sein.

Von Dir sind ferne noch des Todes Pforten;

Dir ist kein schnell vergänglich Los geworden,

Daß, einmal welk, Du nimmer kannst erblüh'n.

Auf Deine Fluren wird der Frühling zieh'n;

Mit Stolz wird sich Dein grünes Haupt erheben,

Durch Deine Adern strömet neues Leben,

Und wenn Dich wieder grüßt mein heiß Verlangen,

Wirst Du mit süßem Lächeln mich empfangen,

Wie einen teuern, langersehnten Freund,

Der's treu und redlich in der Not gemeint.

 

1834 ließ sich Raimund in Gutenstein nieder. Sein Landhaus lag zwischen Pernitz und Gutenstein und ist uns heute als "Raimundvilla" bekannt. Er selbst verwehrte sich diesen Ausdruck, sah er darin doch nur ein kleines Landhaus. Dieses "einfache" Landhaus besteht aus sieben schön eingerichteten Zimmer samt Nebengebäuden. Weiter erwarb er dann noch einen schönen Hausgarten, acht Joch Acker, sieben Joch Wiesen und 22 Joch Wald. Rund um das Haus sind angenehme, geschlängelte Spazierwege angelegt. Zahlreiche Anekdoten kann man in Gutenstein über Ferdinand Raimund erzählt bekommen. So soll er einmal von einem Freund im Wald angetroffen worden sein, den Anzug voll mit Pech, hinter jedem Ohr eine Feder und unter dem Arm Papier geklemmt. Auf die Frage, wie er denn aussehe, antwortete Raimund ärgerlich: "Wie soll i denn aussehen, wenn i auf den Bäumen sitz und dicht." Weiter sah man ihn sehr häufig auf einem Felsblock rasten, der nicht fern jener Stelle ist, wo der Seebach in den kalten Gang übergeht. Er benützte den Stein oft als Bühne, warf die Arme um sich und sprach äußerst lebhaft. Auch basierten zahlreiche Figuren aus seinen Werken auf Bewohnern der Landschaft. So soll ein reicher Kohlbauer das Vorbild für den "Wurzel" im "Bauer als Millionär" gewesen sein.

Eine düstere Vorahnung

Raimund wurde schon seit jeher von der Angst verfolgt, von einem tollwütigen Hund angefallen zu werden. 1836 wurde sein Albtraum wahr. Anfänglich konnte er beruhigt werden, doch als er vernahm, dass der Hund auch andere Personen angefallen hatte und deshalb getötet wurde, nahmen seine Panikattacken überhand. Er reiste mit Antonie nach Wien, um ärztliche Hilfe zu bitten und nächtigte in Pottenstein, im Wirtshaus "Zum Hirschen". Dort kam es zur Tragödie. Er schickte Antonie aus dem Zimmer und verpasste sich einen Kopfschuss. Doch er zielte nicht genau, und so musste er noch vier lange Tage an den Folgewirkungen leiden bis er schließlich am 5. September 1836 für immer die Augen schloss. Raimund bereute seine Tat in seiner verbleibenden Zeit unendlich und diese Reue ermöglichte ihm auch ein kirchliches, opulentes Begräbnis. Viele Künstler, Prominenz und die Bevölkerung der Umgebung schlossen sich weinend dem Leichenzug an.

Raimunds Hirnschale

Raimund wurde ohne seine Hirnschale beerdigt. Diese hatte sich der Wundarzt zu Baden-Anton Rollett – bei der Obduktion zu Forschungszwecken, aber auch als Souvenir, angeeignet. Nach einer langen Odyssee stellte schließlich das pathologische Museum der Erbin Antonie Wagner die Hirnschale zur Verfügung. Diese bewahrte sie im Strohsack ihres Bettes bis kurz vor ihrem Tode auf. Der Archivar der Stadt Wien, Dr. Carl Glossy, kam in ihren Besitz und bewahrte sie so vor ihrer sicheren Vernichtung. Nach einigen weiteren Stationen gelangte die Hirnschale schließlich 1969 in den Besitz des Historischen Museums der Stadt Wien. Dort informierte man die Raimundgesellschaft und teilte mit, dass einer Vereinung von Raimunds Hirnschale mit seinen übrigen Gebeinen nichts mehr im Wege stünde. Für die feierliche Beisetzung wählte man den 6. September 1969. Nun hat Raimund 133 Jahre nach seinem Tod endgültig seinen Frieden in Gutenstein gefunden und sein Wunsch wurde respektiert:

Dann mag sich meine Lebenssonne neigen,

dann will ich in dein kühles Brautbett steigen.

In deinem Schoß ruh' mein Gebein

Mein Grabmal sei in Gutenstein.

 

Anmerkung: Angaben zur Grabstätte von Raimund in der Rubrik Bergfriedhof